Bewegung kann nur schmerzfrei und „rund“ funktionieren, wenn alle beteiligten Strukturen, wie Knochen, Muskeln, Gelenke…gesund und ausreichend kräftig sind, die Stellung zueinander passt und das Zusammenspiel einwandfrei funktioniert.
Jede Abweichung, bedingt durch Erkrankung, Verschleiß, Fehlbelastung, oder genetisch bedingt, verursacht Schmerzen und/oder weitere Fehlbelastungen…
ein Teufelskreislauf, den man unter anderem mit Physio- und Osteopathie versuchen kann zu durchbrechen und das Gleichgewicht wieder herzustellen.
Massagen:
fördern die Durchblutung, können entspannend oder auch anregend auf die Muskulatur wirken und haben ein großes Wirkungs- und Einsatzspektrum:
Manuelle Therapie:
Mobilisation von Gelenken, Schmerzlinderung, Förderung der Beweglichkeit
Wärmeanwendungen:
Infrarotlicht, „Heiße Rolle“, …zur Entspannung der Muskulatur, Schmerzlinderung, vor der Massage
Kälteanwendungen:
Mindern Entzündungen und Schwellungen
Elektrotherapie:
Zur Schmerzlinderung und für die Behandlung neurologischer Probleme
Ultraschallbehandlung:
z.B. bei entzündlichen Prozessen
Unterwasserlaufband:
Durch die starke Reduzierung des Eigengewichtes im Wasser und die dadurch entstehende Entlastung der Gelenke haben die Hunde viel weniger Beschwerden bei der Belastung von ansonsten schmerzenden Gelenken
ersetzt nicht den Tierarztbesuch, sondern ist eine ergänzende Therapieform. Oft ist eine zusätzliche schulmedizinische Schmerzbehandlung mit Schmerzmitteln empfehlenswert, um die Lebensqualität des Hundes zu verbessern. Oft können Schmerzmittel auch nach einiger Zeit der Physiotherapie reduziert werden, weil schmerzauslösende Verspannungen oder Fehlbelastungen gebessert werden.
In erster Linie versucht die Physiotherapie mit unterschiedlichen Methoden und Hilfsmitteln Schmerzen zu lindern und durch gezielte Lockerungen, Durchblutungsförderung und Muskelaufbau wieder ein Gleichgewicht herzustellen, das eine möglichst schmerzfreie Bewegung ermöglicht und somit die Lebensqualität verbessert.
„was ist das denn“? fragen Sie sich vielleicht.
Wer selbst schon eine osteopathische Behandlung hatte, ist meist begeistert; und so wurde sie auch für unsere Hunde übertragen:
Die Grundprinzipien der Osteopathie sind nach Ihrem Begründer, dem amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still u.a., dass die Funktion des Körpers davon abhängt, ob die arterielle Durchblutung und der Fluss aller Körperflüssigkeiten bis in die feinsten Gefäße gewährleistet ist oder ob durch Blockaden der Wirbel, Gelenke und Muskeln Versorgung und Abtransport behindert werden.
Der Körper mit all seinen Strukturen funktioniert als Einheit. Durch die Beseitigung der Blockaden können die Selbstheilungskräfte aktiviert werden.
Die Osteopathie behandelt also nicht bestimmte Krankheiten, sondern die Bewegungs-, bzw. Funktionseinschränkungen der Gelenke und Organe.
Dazu gibt es verschiedene Techniken zur Untersuchung und Behandlung, die alle manuell, also nur mit den Händen, durchgeführt werden und sehr sanft sind.
Als Vorteil gegenüber vielen anderen Therapien gibt es kaum Kontraindikationen.
Weitere Informationen zur Osteopathie finden Sie z.B. bei Wikipedia
Durch Arbeiten mit Schaukelbrett, Stepper, Gymnastikball, Hürden, Laufband und weiteren Geräten werden gezielt Muskeln aufgebaut, Koordination und Stabilität gefördert. Je nach Intensität wird Kondition aufgebaut.
Außerdem wird der Hund für die Bewegung seiner Gliedmaßen und auf deren Wahrnehmung sensibilisiert und kann so wieder ein flüssiges Gangbild erlernen, wenn er weniger Schmerzen empfindet.
Gerne zeigen wir Ihnen auch Übungen für zu Hause. Sie sparen sich Geld und den Weg.
Während der Therapie ist oft ein ergänzendes, tägliches Üben nötig und wichtig.
Weil vieles unter Anleitung leichter fällt, und auch in Kleingruppen mehr Spaß macht, bieten wir auch Kleingruppen-Therapie an für Hunde mit ähnlichen Beschwerden.
Die Physiotherapie-Praxis für Hunde liegt im Industriegebiet Ettlingen-Oberweier, gut zu erreichen von Karlsruhe, Baden-Baden, Rastatt, Malsch, Mörsch, Durmersheim, Waldbronn, Karlsbad
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